Plenum: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 17. Februar 2024, 11:00 Uhr

Im Plenum trifft der Rote Vektor alle seine Entscheidungen. Es findet typischerweise wöchentlich im Vektorraum statt und baut auf den Grundsätzen der Basisdemokratie und des Konsensprinzips auf.

Ablauf

Der Ablauf des Plenums ändert sich von Rote Vektor Generation zu Rote Vektor Generation, das hier geschriebene ist also nur der Status Quo zum Zeitpunkt des Schreibens. Bevor das Plenum beginnt werden alle Plenumspunkte im aktuellen Protokoll auf die Tafel geschrieben und möglicherweise spontan mit neuen ergänzt. Wenn gewollt, können Anwesende, Plenumspunkte mit einem Blitz oder mit einem Herz markieren. Ersteres steht dafür, dass der Plenumspunkt nicht lange dauern wird (Achtung! Blitze sind oftmals trügerisch), zweiteres dafür, dass der Plenumspunkt besonders wichtig ist. Das Plenum beginnt damit, dass eine Person zum protokollieren bestimmt wird, die dann zu erst alle Anwesenden einträgt. Sind Leute in der Runde, die sich noch nicht gegenseitig kennen empfiehlt sich außerdem eine kurze Vorstellungsrunde.

To-dos

Der erste offizielle Punkt eines jeden Plenums sollte es sein die To-dos der letzten Wochen abzuarbeiten. Im Protokoll Sheet sollte es ein Dokument "To-dos" geben in denen alle entsprechenden Punkte aufgelistet sind. Wurde ein To-do erledigt, wird es aus dem Protokoll gelöscht, wenn nicht, wird es beibehalten. Werden während des Plenums neue To-dos vergeben, müssen sie von der protokollierenden Person zu dieser Liste hinzugefügt werden. Wenn möglich mit einem Zeitraum in dem das To-do erledigt werden soll.

Reguläre Punkte

Nach den To-dos darf sich eine erste Person einen Punkt wünschen. Die protokollierende Person liest den Text, der bereits zu dem Punkt geschrieben wurde, vor und die Diskussionen dürfen beginnen. Wie Diskutieren funktioniert muss man einer linken Gruppe hoffentlich nicht erklären. Wichtig ist allerdings, dass versucht wird am Ende der Diskussion einen Konsens zu erreichen. Wurde fertig diskutiert wird der Punkt entweder "gefertigt", es gibt zu dem Thema also nichts mehr zu diskutieren und der Punkt muss nicht mehr in das Protokoll des nächsten Plenums aufgenommen werden, oder der Punkt wird "genextet", wir wollen beim nächsten mal also erneut über dieses Thema reden. Außerdem sollte am Ende eines Punktes konsensual ein Beschluss gefasst werden (so etwas wie "das Projekt wird mit folgendem Betrag unterstützt") und falls notwendig muss ein To-do an die Person vergeben werden, die sich um die Durchführung des Beschlusses kümmert.

Pausen

sind wichtig. Es ist empfehlenswert zu Beginn des Plenums einen Zeitpunkt festzulegen an dem man sich vornimmt eine Pause zu machen. Aus Erfahrung lässt die Konzentration nach mehr als eineinhalb Stunden Plenum extrem nach und eine Viertelstündige Pause, samt Lüften, kann extrem helfen sich wieder zu fokussieren.

Ende

Sind alle Punkte erledigt oder das Plenum einigt sich darauf keine Energie mehr dafür zu haben, weiter zu diskutieren, so wird das Plenum beendet. Die protokollierende, oder eine dafür zugeteilte Person, sollte daraufhin noch das Protokoll in den E-Mail Verteiler schicken.

Plenumsessen

Vor jedem Plenum sollte sich eine dafür zuständige Person darum kümmern, dass Plenumsessen eingekauft wird (nicht notwendigerweise von der Person selbst). Plenumsessen ist eine Mischung aus Abendessen und Snacks die während dem Plenum konsumiert und von der ÖH bezahlt wird. Erfahrungsgemäß sind folgende Produkte geeignet für das Plenumsessen:

  • Einige Baguettes und Weckerln, abhängig davon wie viele Leute anwesend sein werden. 3-4 Baguettes sind eine normale Anzahl, aber man muss das selbst ins Gefühl bekommen.
  • Aufstriche. Hierbei darauf achten, dass es ausreichend (also mehrheitlich) vegane Optionen gibt. Ungefähr 4 Aufstriche sind eine normale Anzahl, aber erneut muss man das selbst ins Gefühl bekommen.
  • Obst wie Bananen, Mandarinen oder Äpfel
  • Snacks wie Kekse oder Nüsse
  • Unbedingt darauf achten, dass die Bedürfnisse der anwesenden Personen abgedeckt werden. Falls zum Beispiel eine Gluten Intolerante Person zum Plenum kommt, dann sollte man zusätzlich zum Brot Alternativen wie Mais Waffeln kaufen.

Damit die Person, die das Essen eingekauft hat, ihr Geld zurück bekommt, muss sie eine Ausgaben Refundierung ausfüllen. Die entsprechenden Formulare sollten entweder im Journaldienst aufliegen oder online zu finden sein.

Beschlüsse

Gibt es zu einem Plenumspunkt eine Einigung, so wird ein Beschluss gefasst. Obwohl Beschlüsse im Normalfall informell stattfinden, gibt es doch einige technische Punkte, die beachtet werden sollten.

Veto

Ist eine Person nicht mit einem möglichen Beschluss einverstanden, kann sie ein Veto einlegen. Ein Veto ist mit keiner Mehrheit überstimmbar und hat zur Wirkung, dass im Plenum weiter diskutiert werden muss, wenn doch noch ein Konsens erreicht werden soll. Natürlich kann immer ein Veto eingelegt werden, es sollte aber zumindest versucht werden, bestmöglich zu erklären, wieso man nicht einverstanden ist.

Umlaufbeschluss

Muss aus irgendwelchen Gründen etwas noch vor dem nächsten Plenum beschlossen werden, so kann das per Umlaufbeschluss getan werden. Das bedeutet, dass man eine E-Mail mit dem Beschlussvorschlag an den RV Internen Mail Verteiler schickt, der zu einem Beschluss wird, falls der Vorschlag bis zu einem festgelegten Zeitpunkt nicht vetoiert wird. Dieser Zeitpunkt sollte vernünftig gewählt werden (im Normalfall mehr als einen Tag nach der Mail). Umlaufbeschlüsse sollten wirklich nur im Notfall verwendet werden und sind keine Alternative zu Diskussionen im Plenum. Außerdem sollte man best möglich auf den Umlaufbeschluss aufmerksam machen, ihn also zum Beispiel auch in der [Telegram Gruppe] erwähnen.

Chefsessel

Obwohl die Person im Chefsessel, am Ende des Vektorraumtisches, vom Geiste Doktor Michael Fischers durchströmt wird, hat man auch in diesem Sessel keine besonderen Abstimmungsrechte. Die Privilegien des Chefsessels beschränken sich ausschließlich auf das Plus an Aufmerksamkeit, das man in ihm bekommt.

Beschluss umkehren

Damit Beschlüsse nicht durch Launen des Plenums gekippt werden können braucht es zu der Umkehr eines Beschlusses einen Doppelbeschluss. Also konsensuale Beschlüsse in zwei aufeinander folgenden Plena. In der Realität ist das ein technisches Detail, das dafür sorgen soll, dass Beschlüsse ernst genommen werden und in der Praxis (hoffentlich) nicht oft relevant wird.